Druckentwässerungssystem Hörstel - Ostenwalde
Die Stadt Hörstel hat die Ortslage Ostenwalde über ein Druckentwässerungssystem an die DRL HPW-Dreierwalde – Kläranlage Hörstel angeschlossen. Die Maßnahmen umfasste den Einbau von insgesamt rd. 5.200 m SW-Druckrohrleitungen in offener Bauweise, im HDD-Verfahren, im Bodenverdränungs- und im Pressbohrverfahren.
Weiterhin wurde ein Doppelpumpwerk und 26 Kleinpumpwerke inkl. MSR-Technik sowie ein Be- und Entlüftungsschacht und ein Spülschacht hergestellt. Im Rahmen der Umsetzung wurde kurzfristig die Mitverlegung von rd. 3.200 m Glasfaserverbände der EWE beschlossen, planerisch eingebunden und die Bauüberwachung mit übernommen.
Projektbeschreibung
Maßnahmenträger:innen (Anprechpartner:innen):
- Stadt Hörstel (Hr. Wessling und Hr. Pelle)
Leistungsumfang:
- LP 5 – 9 HOAI Ingenieurbauwerke
- örtliche Bauüberwachung
Zeitraum:
- Planung 2018-2019
- Umsetzung/Bauüberwachung: 2020-2021
Eckdaten:
- 3.320 m SW-DRL PE 100 RC DA 63 – DA 90 in offener Verlegung
- 1.700 m SW-DRL PE 100 RC DA 63 – DA 90 im HDD-Verfahren (Bohrung)
- 175 m SW-DRL PE 100 RC DA 63 – DA 90 im Bodenverdrängungsverfahren
- 18 m Pressbohrverfahren mit Stahlschutzrohr DN200
- 1 Stk. Be- und Entlüftungsschacht inkl. Armaturen
- 1 Stk. Spülschacht inkl. Armaturen
- 1 Stk. Doppelpumpwerk (Tiefe rd. 3,0 m) inkl. Maschinen- und MSR Technik
- 27 Stk. Kleinpumpwerke als Einzelpumpstation mit Schmutzwassertauchpumpen und MSR-Technik
Besonderheiten:
- Kurzfristige Mitverlegung Glasfaserverbände EWE auf rd. 3.200 m
- Be- und Entlüftungsschacht inkl. Armaturen, sowie ein Doppelpumpwerk inkl. Maschinen- und MSR Technik
- Anschluss der Sammel-DRL DA 90 PE 100 RC an eine bestehende DRL DA 400 PE unter Betrieb
- 18 m Pressbohrverfahren mit Stahlschutzrohr DN200 unter einer Bahnlinie inkl. Beweissicherung
- Hydraulische Überprüfung der Druckrohrleitungen und Änderungen der Pumpengrößen während der Bauphase wegen teilweiser Änderung des Einbauverfahrens (HDD-Bohrung)
Baukosten:
- rd. 672.000 € brutto
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